Name:
|
Prachtschmerle, Clownsschmerle
|
Wissenschaftl. Name:
|
Botia macracanthus
|
Synomyma:
|
Cobitis macracanthus, Hymenophysa macracantha
|
Familie / Unterfamilie:
|
Cobitidae / Botiinae
|
Vorkommen:
|
Indonesien, Sumatra, Borneo; stehende und fließende Gewässer
|
Einführungsdatum:
|
1935
|
Wassertemperatur:
|
23-28° C
|
PH-Wert und Wasserhärte:
|
pH 6-6,5 ; 4-20 ° dGH
|
Fischgröße:
|
Natur: bis zu 30 cm ; Aquarium: auf Grund kleiner Beckengrößen meist nicht mehr als 16 cm
|
Alter:
|
Bei guter Pflege bis zu 30 Jahre!
|
Sozialverhalten:
|
Schwimmfreudiger Schwarmfisch, sowohl gegenüber Artgenossen als auch anderen Fischen friedlich. Tag- und dämmerungsaktiv.
|
Haltung:
|
Immer mehrere Tiere halten, als Mindestmenge sind fünf Tiere anzusehen, jedoch sind größere Schwärme - ab zehn Prachtschmerlen - empfehlenswert. Reichlich Versteckmöglichkeiten und dunklere Stellen anbieten. Beckengröße ab 375 Liter (150 x 50 x 50). Richtig entfalten können sich die Tiere erst in richtig großen Becken (>600 Liter).
|
Bereich:
|
Hält sich meist in unteren bzw. mittleren Beckenregionen auf.
|
Futtertyp:
|
Omnivore (Allesfresser): Lebend- und Flockenfutter, Futtertabletten, Tubifex, Wasserschnecken regelmäßig, geschälte Gurken, Salatblätter oder Zucchinischeiben gelegentlich. Abwechslung ist wichtig.
|
Geschlechtsunterschiede:
|
Weibchen sind i.d.R. fülliger und größer, ein klares und gut erkennbares Merkmal zur Geschlechtsunterscheidung gibt es nicht. Es existieren verschiedene Theorien zur Geschlechtsunterscheidung (z.B. Schwanzflossenform), diese sind jedoch nach aktuellen Erkenntnissen nicht haltbar.
|
Zucht:
|
Es sind bisher nur wenige Nachzuchten in Gefangenschaft geglückt (nicht belegt). Die Verbindung mit großzügigen Wasserwechseln und Temperaturschwankungen sowie großen Strukturänderungen, die eine Laichwanderung imitieren, werden als Voraussetzung zur Vermehrung angesehen. Im kommerziellen <a href="t3://page?uid=303#c647">Zuchtbereich</a> wird meist auf Hormone und andere Stoffe zurückgegriffen.
|
Weiteres:
|
Geschwächte oder gestresste Fische sind anfällig für die Pünktchenkrankheit (Ichthyophthirius multifiliis). Kann mit ihrem rüsselartigen Maul Schnecken aus den Häusern ziehen und auffressen. Wird in ihrer Heimat als schmackhafter Speisefisch geschätzt.
|
Kommentare (15)
Sonja
am 04.01.2016Ich habe mir heute 3 Prachtschmerle gekauft. Kann ich die Prachtschmerle zu 3 halten oder soll ich nochmals 2 dazu nehmen?
Mein Aquarium hat eine Katenlänge von 160cm (500L).
Besten Dank im Voraus für das Feedback.
Grüsse
Sonja
Christoph
am 04.01.2016ja, wäre zu empfehlen. 5 Tiere gelten als Minimum.
VG
Christoph
Claudia
am 14.02.2015Habe noch eine weitere Frage:
Wie erwähnt möchten wir uns 3 größere Schmerlen kaufen. Was ist hiervon zu halten: Schmerlen sind sehr dunkel und scheinen schwer zu atmen. Auswirkungen von Kümmerwuchs, ernährungsbedingt - kaufen? Bessert sich die Farbe evt. nochmal?
Christoph
am 14.02.2015im Laden sind Prachtschmerlen i.d.R. immer sehr gestresst (ungewohnte Umgebung, dauernd Bewegung von dem Aquarium, wenig Versteckmöglichkeiten), daher kann es durchaus sein, dass sich die Tiere anders verhalten. In einem artgerechten Aquarium sollte sich das Verhalten und die Farbgebung nach einiger Zeit normalisieren.
VG
Christoph
Neuen Kommentar schreiben